6. ZfTM-Workshop

6. ZfTM-Workshop: Innovationen im TK-Dienstegeschäft - Wachstums- und Differenzierungsimpulse durch neue Angebote und Prozesse

18.05.2005 – Duisburg

Betreiber von Netzen zur Telekommunikation (TK) haben Schwierigkeiten, mit ihrem "klassischen" Diensteangebot weiter zu wachsen. So mußte etwa die T-Com im deutschen Festnetztelefoniegeschäft im ersten Halbjahr 2004 einen Umsatzrückgang von 6% gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Auch im Mobilfunk wächst der Umsatz mit Sprachverbindungen nicht mehr so rasant wie noch vor kurzem. TK-Netzbetreiber bemühen sich deshalb darum, gemeinsam mit Ausrüstern innovative Dienste zu entwickeln, die ihren Geschäften Wachstumsimpulse verleihen sollen. Allerdings besteht bei vielen Dienstevisionen für Fest-, Mobilfunk- und Rundfunknetze große Unsicherheit bezüglich der technischen Reife von und der angemessenen Vermarktungsstrategien für Innovationen. So sind mit Blick auf die Entwicklung und Markteinführung neuer TK-Dienste, aber auch neuer "Produktionsprozesse" für solche Dienste u.a. folgende Fragen aufzuwerfen:

  • Inwieweit fördert oder behindert staatliche Regulierung in einzelnen TK-Marktsegmenten Diensteinnovationen?
  • Inwieweit sind innovative Prozesse zur "Diensteproduktion" verbunden mit Aktivitätenverlagerungen in Niedriglohnländer ein Hebel zur Förderung der überlebensfähigkeit von Carriern?
  • Welche Chancen bestehen für Powerline-Angebote, sich infolge technischer Innovationen doch noch als Zugangstechnik zu etablieren?
  • Inwieweit sind Fixed-Mobile-Integrationsangebote oder Walkie-Talkie-Dienste oder die WMAN-Standardfamilie WiMAX/IEEE 802.16 geeignet, auf (Mobil-)Funkmärkten Wachtumsschübe zu erzeugen?
  • Welche Innovationsimpulse sind im Rundfunkgeschäft mit stationären oder mobilen Kunden zu erwarten?

Diese Themen wurden u.a. auf dem 6. ZfTM-Workshop in Duisburg durch hochkarätige Referenten analysiert (Programm). Dabei war ein Charakteristikum der Veranstaltung, daß besonderer Wert auf den intensiven Austausch zwischen Referenten und Teilnehmern sowie zwischen den Zuhörern gelegt wurde, um auch ungeklärte Fragen offen diskutieren zu können.

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